Krankensalbung

„Ist einer von Euch krank, dann rufe er die Priester der Gemeinde zu sich. Sie sollen ihm die Hände auflegen und im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten. Derr Herr wird ihn aufrichten und wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“

Dieses Wort aus dem Jakobusbrief ist die Begründung der Krankensalbung. „Letzte Ölung“ wurde dieses Sakrament lange genannt, denn ein Christ wird im Lauf des Lebens immer wieder gesalbt: bei der Taufe, der Firmung oder der Weihe. Die Krankensalbung ist in der Regel die letzte, die ein Mensch empfängt. Aber sie ist nIcht zuerst Todesvorbereitung. Das Sterbesakrament ist der Empfang der hl. Kommunion als „Wegzehrung“ und der Sterbeablass.

Der Priester ist bei der Krankensalbung nicht der „Totenvogel“. Er steht im Dienst des Heilands Jesus Christus. In der Krankensalbung richtet der Herr einen Menschen auf, es geht um Heilung, Rettung und Sündenvergebung. Sie ist angezeigt bei ernsthafter Erkrankung, vor schwierigen Operationen, oder auch bei zunehmender Belastung des Alters.

Eine Bitte bei Sterbenden:

Verständigen Sie den Pfarrer nicht erst im letzten Moment, wenn ein Mensch nicht mehr ansprechbar ist. Immer wieder ist es dann bereits zu spät – und Tote können keine Sakramente mehr empfangen.

Die Krankenkommunion.

Wenn ein kranker Mensch nicht mehr zur hl. Messe kommen kann, kommt der Herr im Sakrament zu ihm. Am 1. und am 3. Freitag des Monats besteht die Möglichkeit zum Empfang der Krankenkommunion. Bitte geben Sie im Pfarramt Bescheid: 08282-2180